Priligy ist das bekannteste Medikament gegen vorzeitige Ejakulation.
Priligy wurde bereits im Jahr 2009 gegen die vorzeitige Ejakulation zugelassen. Damit wird es zum ersten Präparat, welches für diesen Zweck angeboten wurde.
Die vorzeitige Ejakulation (Ejaculatio praecox) zählt zu den häufigsten sexuellen Störungen des Mannes, was sich nicht nur auf das eigene Selbstwertgefühl, sondern häufig auch auf die Partnerschaft negativ auswirkt.
Priligy kann den Orgasmus um bis zu 300% verzögern. Die Einnahme erfolgt dabei eine Stunde vor dem Geschlechtsverkehr. Effektiv wirken kann das Medikament allerdings nur dann, wenn die vorzeitige Ejakulation mit einem niedrigen Serotonin-Spiegel zusammenhängt.
Liegt die Ursache des verfrühten Samenerguss woanders begraben, kann Priligy nur bedingt helfen. Wir werfen einen Blick auf die Wirkungsweise und die Vor-, & Nachteile von Priligy (Daxpoetin).
Die Wirkung von Priligy basiert auf dem Wirkstoff Dapoxetin, welcher Auswirkungen auf den Transport des Botenstoffs Serotonin hat. Dabei wird die Zeit, in denen sich das Serotonin in den Nervenfasern befindet, aktiv verlängert.
Dies führt wiederum dazu, dass die Ejakulation wie gewünscht verzögert stattfinden kann. In den meisten Fällen wird die Zeit bis zur Ejakulation auf diese Weise um etwa 300 Prozent verlängert.
Die Wirkung von Priligy tritt eine halbe bis volle Stunde nach der Einnahme ein. Dies ist aber von Mann zu Mann leicht unterschiedlich. In der Folge ist es über einen Zeitraum von drei bis zu vier Stunden möglich, von der Wirkung zu profitieren.
Priligy ist mit den Dosierungen von 30 mg und 60 mg des Wirkstoffs Dapoxetin verfügbar. Die maximale tägliche Dosis liegt bei je einer Tablette. Ein Arzt wird dabei zuerst die niedrigere Dosis verschreiben, um zu überprüfen, ob die Wirkung wie gewünscht eintritt. In Rücksprache wäre es dann möglich, die Dosierung nachträglich zu erhöhen. Allerdings it es auch möglich direkt die 60 mg zu bestellen um die Tabletten zu teilen.
Die Einnahme von Priligy erfolgt in einem Zeitfenster von maximal drei Stunden vor dem geplanten Geschlechtsverkehr. Optimal wäre hierbei ein Abstand von genau zwei Stunden, um die Wirkung voll ausnutzen zu können. Dabei wird die Tablette oral eingenommen und mit einem Glas Wasser heruntergeschluckt. Auf diese Art wird verhindert, dass sich die bitteren Stoffe im Mundraum ausbreiten können.
Priligy kann zu Schwindelgefühle, Kopfschmerzen oder Übelkeit führen. Seltener kann es auch zu gesteigerter Unruhe oder starkem Schwitzen kommen. Diese Effekte klingen zwar nach der Einnahme wieder ab, falls nicht ist der Kontakt zu einem Arzt zu empfehlen. Die komplette Liste der Nebenwirkungen können im Beipackzettel gefunden werden.
Grundsätzlich ist es kein Problem, Priligy bei Bluthochdruck einzunehmen. Dies liegt daran, dass das Medikament selbst ebenfalls eine leicht blutdrucksenkende Wirkung hat. Werden dagegen bereits Medikamente für die Behandlung des hohen Blutdrucks eingenommen, so sind Wechselwirkungen nicht auszuschließen.
Nein. Priligy ist verschreibungspflichtig und kann daher nur mit gültigen Rezept erworben werden. Anbieter die Priligy ohne Rezept anbieten sollten unbedingt gemieden werden. Dadurch machen sich Patienten strafbar und erhalten in den meisten Fällen nur eine gefährliche Fälschung.
Ein Rezept kann vom Allgemeinmediziner, Urologen oder auch über das Internet mittels einer Online Sprechstunde ausgestellt werden.