Spedra ist das neuste Potenzmittel.
Spedra ist ein Potenzmittel mit dem Wirkstoff Avanafil, das Männern die unter Impotenz leiden hilft, eine Erektion leichter aufzubauen und länger halten zu können.
Das Präparat ist seit dem Jahr 2013 rezeptpflichtig auf dem europäischen Markt zugelassen und gilt als besonders effektives Mittel gegen eine erektile Dysfunktion. Die Wirkung ist mit 200 mg äußerst stark und kann selbst bei den schwersten Fällen der erektilen Dysfunktion eine Wirkung erzeugen.
Von Spedra gibt es aktuell noch keine Generika. Der Preis ist deshalb etwas höher als bei den konkurrierenden Potenzmitteln, zu denen bereits günstige Generika existieren.
Dennoch kommt das Mittel für viele Männer in Frage, da die Wirkung sehr schnell eintritt, länger als bei Viagra anhält und weil dank einer hohen Selektivität des Wirkstoffes die Nebenwirkungen deutlich geringer ausfallen.
Die Wirkung von Spedra hängt mit dem Wirkstoff Avanafil zusammen. Dieser ähnelt von seiner Struktur dem Stoff cGMP, welcher ansonsten vom Enzym PDE-5 abgebaut wird. Dieses Enzym wird nun blockiert und kann daher kein cGMP abbauen. Bereits nach kurzer Zeit steigt so der Wert des Botenstoffs im Blut deutlich an, bis schließlich ein gewisser Grenzwert erreicht werden konnte. Dies führt nun dazu, dass sich die Blutgefäße etwas weiten und mehr Blut in den Schwellkörper im Penis fließen kann.
Nein. Eine wichtige Voraussetzung für die Wirkung ist, dass eine sexuelle Erregung vorhanden ist.
Spedra kann laut Erfahrungsberichten bereits nach 10 bis 15 Minuten wirken. Da dies aber von vielen individuellen Faktoren abhängig ist, kann es bei anderen Männern auch bis zu einer halben Stunde dauern, bis die Wirkung einsetzt. Da die Wirkung nach der Einnahme noch bis zu sechs Stunden lang anhält, ist es möglich, in dieser Zeit den Geschlechtsakt ohne eine neuerliche Einnahme mehrmals auszuüben.
Angeboten wird Spedra mit wahlweise 50 mg, 100 mg oder 200 mg Avanafil pro Tablette. Für Einsteiger wird von ärztlicher Seite empfohlen, mit der mittleren Dosierung zu beginnen. Danach ist es in Absprache mit dem Arzt möglich, die Dosierung noch weiter an die individuellen Anforderungen anzupassen.
Spedra wird etwa 15 bis 30 Minuten vor dem geplanten Geschlechtsverkehr eingenommen. Hier handelt es sich um eine orale Einnahme, bei der die Tablette im Vorfeld nicht zerkaut werden sollte, da dies die Wirkung einschränken kann.
Förderlich ist der Konsum von einem Glas Wasser im Zuge der Einnahme, wodurch die Wirkung intensiviert wird. Zwar ist es auch möglich, Spedra zu einer Mahlzeit einzunehmen, doch eine fettige Speise kann die Wirkung verzögern.
Die Nebenwirkungen fallen bei Spedra vergleichsweise gering aus. Am häufigsten sind dies Kopfschmerzen, Hitzegefühle oder eine verstopfte Nase. Zwar klingen diese Effekte in der Regel nach einiger Zeit wieder ab, doch es ist dennoch sinnvoll, damit einen Arzt zu kontaktieren.
Grundsätzlich ist es auch bei Bluthochdruck möglich, Spedra einzunehmen. Dies liegt daran, dass der Wirkstoff Avanafil grundsätzlich eine blutdrucksenkende Wirkung hat. Lediglich die Medikamente, die gegen Bluthochdruck eingesetzt werden, können zu Wechselwirkungen führen. Am Ende sollte dies aber mit einem Arzt geklärt werden.
Spedra wurde von den großen Krankenkassen als ein Medikament eingestuft, welches nicht lebensnotwendig ist. Dies hat zur Folge, dass die Kosten dafür nicht von der Kasse übernommen werden.