Die Bakterielle Vaginose, ist eine bei Frauen sehr häufige Geschlechtskrankheit.
Die Betroffenen Frauen wissen leider nur sehr selten, um was es sich dabei eigentlich handelt. Gleichzeitig sind ihnen die Symptome derart unangenehm, dass sie nur sehr selten den Weg zum Arzt antreten.
Doch um was handelt es sich bei der bakteriellen Vaginose genau, und welche Möglichkeiten gibt es zur Linderung und Behandlung?
Wir erklären auf, was Frauen bei einer bakterielle Vaginose tun können und klären verständlich erklärt, über die Geschlechtskrankheit auf.
Die eigentliche Geschlechtskrankheit geht darauf zurück, dass das Gleichgewicht der unterschiedlichen Bakterienarten gestört wurde.
Dies kann entweder über den einfachen Kontakt der Schleimhäute, oder aber über kleine Risse in der Haut geschehen.
Als größter Risikofaktor für die Ansteckung gelten dabei häufig wechselnde Sexualpartner beim ungeschützten Geschlechtsverkehr. Die Häufigkeit der Erkrankung hängt vor allem damit zusammen, dass sich das Gleichgewicht in der Vagina schnell stören lässt.
Gerade aufgrund dieser so vielfältigen Erreger, die die Ursache für die bakterielle Vaginose sein können, ist eine passende Diagnose von großer Bedeutung.
Die Fachärzte haben dabei die Möglichkeit auf ihrer Seite, genaue Tests durchzuführen, aus denen sich in der Folge auch die entsprechenden Erkenntnisse gewinnen lassen.
Dabei wird vom Arzt in fast allen Fällen erst einmal ein Abstrich genommen.
Dieser wird in der Folge entweder direkt unter dem Mikroskop analysiert, oder aber die vorhandenen Kulturen der Erreger werden im Labor sichtbar gemacht.
In jedem Fall kann am Ende genau dargestellt werden, welche Möglichkeiten sich gerade im Hinblick auf die Behandlung bieten.
Ein entsprechender Test kann im Übrigen auch dann durchgeführt werden, wenn noch kein konkreter Verdacht besteht.
Bei der Bakteriellen Vaginose ist es in der Tat wichtig, die auftretenden Symptome schnell einordnen zu können.
Je früher diese schließlich eingeordnet werden können, desto einfacher ist es, eine erste Einschätzung zu treffen.
Die beiden ganz deutlichen Symptome sind:
strenger, fischiger Geruch
Ausfluss aus der Vagina
In erster Linie ist es dabei der so unangenehme Geruch, der für die Erkennung der Geschlechtskrankheit herangezogen werden kann. Dieser ist sehr intensiv, und kann am ehesten mit dem Geruch von altem Fisch verglichen werden.
Im nächsten Stadium kommt es dann ebenfalls zu einem Ausfluss aus der Vagina, der ebenfalls als sehr charakteristisch beschrieben werden kann.
Treten diese Symptome gemeinsam auf, so kann man auf jeden Fall von einer Ansteckung ausgehen.
Bei manchen Frauen, die unter einer stark ausgeprägten Form der Krankheit leiden, kann es zudem noch zu juckenden Stellen, beziehungsweise starken Rötungen kommen. Es ist aber dennoch nicht zwingend so, dass eine Bakterielle Vaginose gleichzeitig auch unangenehme Schmerzen mit sich bringen muss.
In der heutigen Medizin ist es vor allem das Medikament Metronidazol, welches bei der Behandlung der Bakteriellen Vaginose zum Einsatz kommt.
Es wird von den Ärzten meist unmittelbar verschrieben, sobald eine Diagnose der Krankheit vorliegt. Dabei ist es in der Regel mit der Behandlung möglich, eine rasche vollständige Heilung zu forcieren.
In der Praxis ist es relativ schwer, der Bakteriellen Vaginose vorzubeugen. dies liegt vor allem daran, dass die Überträger der verantwortlichen Keime davon in den meisten Fällen noch nicht einmal selbst Kenntnisse davon haben.
Dennoch ist es vor allem bei wechselnden Sexualpartnern von sehr großer Bedeutung, dabei ein Kondom zu benutzen.
Dies ist heute noch immer die beste Möglichkeit, um das Übertragen von Keinem und Erregern zu verhindern.
In einer festen Partnerschaft, in der auch eine offene Kommunikation mit dem Partner vorherrscht, ist es dagegen in den meisten Fällen nicht notwendig, zu solchen Maßnahmen überzugehen.
Sollte die Partnerin dann aber einen Befund auf eine Bakterielle Vaginose erhalten, so kann es zu empfehlen sein, dass sich der Mann einer entsprechenden Untersuchung auf die jeweiligen Erreger unterzieht. So ist zum Beispiel eine höhere Wahrscheinlichkeit vorhanden, dass es sich um eine Ansteckung mit Chlamydien handelt.
Sollte dies der Fall sein, können sich beide Partner parallel einer Behandlung unterziehen, um die stetige wechselseitige Ansteckung von Anfang an aktiv zu vermeiden.