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Startseite » Bluthochdruck » Essentielle Hypertonie
Medizinisch überprüft von Stephan TietzAktualisiert: 12. Oktober 2020
Die essentielle oder auch primäre Hypertonie geht ohne sichtbare Ursache einher. Bei der essentiellen Hypertonie handelt es sich um die am häufigsten verbreitete Form von Bluthochdruck.
Die essentiellen Hypertonie wird auch als primäre Hypertonie bezeichnet. Dabei wird ein erhöhter Blutdruck bezeichnet welche ohne ersichtlichen Grund erhöht ist.
Eine Grunderkrankung, die zu Bluthochdruck führt, ist bei der essentiellen Hypertonie nicht gegeben. Stattdessen kann der erhöhte Blutdruck auf verschiedene Faktoren, die den Lebensstil betreffen, sowie auf die individuelle genetische Veranlagung zurückgeführt werden.
Die Diagnose der essentiellen Hypertonie verläuft etwas komplizierter, da der behandelnde Arzt die Krankheit per Ausschlussverfahren diagnostizieren muss.
In der Praxis funktioniert das wie folgt: Die häufigsten Erkrankungen, die zu Bluthochdruck führen können, werden nach und nach als Ursache ausgeschlossen. Wenn alle Erkrankungen ausgeschlossen wurden und man sich sicher ist, dass auch die aktuell eingenommenen Medikamente nicht zu dem erhöhten Blutdruck führen, gilt die essentielle Hypertonie als diagnostiziert.
Beispiele für Grunderkrankungen, die zu Bluthochdruck führen können, sind Erkrankungen der Nieren, Hormonstörungen, eine Verengung der Hauptschlagader (Aorta) und weitere Krankheiten. Wenn solche Krankheiten zu Bluthochdruck führen, spricht man nicht von einer essentiellen, sondern von einer sekundären Hypertonie.
Bluthochdruck äußert sich in den meisten Fällen nicht in Form von deutlich erkennbaren Symptomen. Symptome werden meist erst dann deutlich, wenn es zu Folgeerkrankungen kommt, oder der Bluthochdruck mittlere bis schwere Ausmaße annimmt.
Um Folgeerkrankungen zu vermeiden, ist es essentiell wichtig, dass der erhöhte Blutdruck so schnell wie möglich behandelt wird.
Diese Behandlung von Bluthochdruck kann entweder in Form einer Veränderung der Lebensgewohnheiten stattfinden, oder aber in Form einer medikamentösen Behandlung.
Empfehlenswert sind dabei viel Bewegung, eine gesunde Ernährungsweise, der Verzicht auf Alkohol und Zigaretten und der Abbau von eventuell vorhandenem Übergewicht.
Bleibt Bluthochdruck unbehandelt, kann es zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen kommen. Darunter fällt beispielsweise ein Herzinfarkt oder auch ein Schlaganfall.