Bluthochdruck, wird auch Hypertonie genannt.
Unter Bluthochdruck wird ein erhöhter Blutdruck verstanden, welche langfristig zu gefährlichen Risiken führen kann.
Bluthochdruck beginnt ab einem Wert von 140 zu 90 mmHg. Werte unter 120 zu 80 mmHg gelten als Optimalbereich.
Liegen die Werte zwischen diesen beiden Bereichen gelten diese in der Regel als grenzwertig.
Die Hypertonie gilt mittlerweile als Volkskrankheit. Je nach Altersgruppe leidet jeder dritte Erwachsene unter einem erhöhten Blutdruck.
Blutdruck in einem Satz:
Grundsätzlich beschreibt der Blutdruck den Druck, dem die Gefäße in ihrem Inneren ausgesetzt sind.
Der Blutdruck wird stets in Form von zwei verschiedenen Werten dargestellt. Dabei handelt es sich um einen um den systolischen, und zum anderen im den diastolischen Blutdruck.
- Der systolische Wert (obere Wert) bezeichnet die Durckentwicklung.
- Der Druckabfall wiederum wird Diastole (untere Wert) genannt.
(Beide Werte werden in der Einheit mmHg angegeben.)
Bluthochdruck wird grundsätzlich in zwei verschiedene Typen unterteilt: In die primäre bzw. essentielle und in die sekundäre Hypertonie.
Bei der primären Hypertonie sind genetische Veranlagungen oder ungesunde Lebensweisen die häufigste Ursache.
Bei der sekundären Hypertonie kann die Ursache häufig auf Krankheiten oder auf bestimmte Medikamente zurückgeführt werden.
Bluthochdruck wird auch als „schleichender Tod“ bezeichnet, da sich die Krankheit meist nicht in Form von eindeutigen Symptomen äußert. Zwar existieren grundsätzlich Symptome, allerdings treten diese meist nur bei mittelschweren bis schweren Fällen von Bluthochdruck auf.
Oftmals wird Bluthochdruck erst dann diagnostiziert, wenn die Folgeerkrankungen langsam zutage treten und sich in Form von tatsächlich erkennbaren Symptomen äußern. Dazu zählen beispielsweise zahlreiche Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die im schlimmsten Fall mit einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall enden können.
Aus diesem Grund ist es deshalb immens wichtig, dass Bluthochdruck frühzeitig erkannt wird.
Je früher der erhöhte Blutdruck erkannt wird, desto höher ist gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit, dass Folgeerkrankungen gar nicht erst entstehen. Die Entdeckung von Bluthochdruck während einer Routineuntersuchung ist deshalb ein Glücksfall und sollte nicht als Ärgernis angesehen werden.
Bei der primären Hypertonie kann die Entstehung des erhöhten Blutdrucks meist auf den Lebensstil des Patienten zurückgeführt werden.
Auslöser von der primären Hypertonie:
- die genetische Veranlagung
- Übergewicht & Bewegungsmangel
- eine salzreiche und kaliumarme Ernährungsweise
- viel Alkohol, Kaffee oder Nikotin
- Altersursachen
- Wechseljahre der Frau
Hauptursachen der sekundären Hypertone:
- hormonhaltige Medikamente
- das Cushing-Syndrom, das Conn-Syndrom
- Phäochromozytom, Akromegalie
- das androgenitale Syndrom oder auch
- eine Funktionsstörung der Schilddrüse.
In der Schulmedizin wird Bluthochdruck mit Medikamenten behandelt. Dazu zählen ACE-Hemmer, Betablocker, Diuretika („Entwässerungstabletten„) und Kalziumkanalblocker.
Doch auch natürliche Behandlungsmethoden wie eine Ernährungsumstellung und Gewichtsreduktion können beim senken des Blutdrucks hilfreich sein. In schwachen Fällen der arteriellen Hypertonie kann die nicht-medikamentöse Behandlung ausreichen um den Blutdruck auf einen normalen Level senken zu können.