Die östrogenfreie Minipille ist grundsätzlich verträglicher als die Kombipille.
Die Cerazette ist auch als östrogenfreie Minipille bekannt. Dadurch dass die Minipille nur ein künstliches Gestagen (Desogestrel) enthält, gilt sie als besonders gut verträglich und verursacht seltener Nebenwirkungen.
Die Minipille ist auch für die Stillzeit geeignet und senkt das Risiko einer Thrombose deutlich. Da die Minipille auch besser von Raucherinnern vertragen wird, wird die Minipille auch als Raucherpille bezeichnet.
Als Nachteilig wird der genaue Einnahmezeitpunkt betrachtet. Früher galt es die Einnahem um bis zu 3 Stunden, täglich zur gleichen Uhrzeit einzunehmen. Heutzutage kann die Abweichung bis zu 12 Stunden betragen, ohne große Einschränkungen befürchten zu müssen.
Bekannte Alternative Generika zur Cerazette Minipille sind: Jubrele, Damara, Yvette-ratiopharm oder auch die Babette.
In einer Minipille wie beispielsweise der Cerazette ist nur der Wirkstoff Desogestrel enthalten, der als künstliches Gestagen bezeichnet wird. Da diese Pille also im Vergleich zu vielen anderen Antibabypillen nur über einen aktiven Wirkstoff verfügt, wird von einer Minipille gesprochen.
Arzneimittel die nur einen Wirkstoff beinhalten, werden auch als "Monopräparat" bezeichnet. Solche Präparate lösen in der Regel deutlich weniger Nebenwirkungen aus.
Die Minipille wird grundsätzlich von deutlich mehr Frauen gut vertragen, als die Kombinationspille. Da die Minipille östrogenfrei wirkt, treten deutlich seltener Nebenwirkungen auf.
Grundsätzlich wurde die Minipille für alle Frauen geschaffen, welche das 18. Lebensjahr bereits vollendet haben. Damit das künstliche Gestagen, welches von außen zugeführt wird, nicht für zusätzliche Risiken sorgt, sollten die Frauen bei allgemein guter Gesundheit sein.
Bei der Einnahme von der Minipille Cerazette ist es von Bedeutung, den vorgegebenen Rhythmus genau einzuhalten. Dabei wird die Pille konstant über den Zyklus von 28 Tagen eingenommen. Die Einnahme kann dabei jeweils mit dem ersten Tag der Menstruationsblutungen begonnen werden.
Die Einnahme erfolgt dabei auf täglicher Basis, wobei die Tabletten aus dem Blister oral und unzerkaut eingenommen werden. Es ist zu empfehlen, dafür eine feste Tageszeit zu wählen. Die Abweichung sollte im Idealfall nur 3 bis maximal 12 Stunden betragen.
Während früher eine Abweichung von maximal 3 Stunden galt, können moderne Minipillen bis zu 12 Stunden nachgeholt werden. Zwar ist dieses Zeitfenster im Vergleich zu den Kombinationspillen noch immer kürzer, dennoch sollte es machbar sein sich daran zu halten.
Wird es nicht geschafft, die Minipille rechtzeitig innerhalb von 12 Stunden nachzuholen, sollten mit anderen Verhütungsmethoden verhütet wird.
Außerdem sollte nach diesen 12 Stunden, die nächste Einnahme besser erst am nächsten Tag, zum gewohnten Zeitpunkt erfolgen. Damit wird der Rhythmus nicht durcheinander gebracht.
Obwohl die Minipille wie die Cerazette als ein sehr gut verträgliches Medikament gilt, können manche Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen werden. So kommt es bei manchen Patientinnen nach der Einnahme zu einer Gewichtsveränderung, Libidoverlust oder auch einer Schmierblutungen.
Ja, umgangssprachlich wird die Minipille aufgrund der besseren Verträglichkeit für Raucherinnern auch als Raucherpille bezeichnet. Rarucherinnen haben bei der normalen Antibabypille (Kombipille) ein erhöhtes Thromboserisiko, welches bei der Minipille geringer ausfällt.
Ja, grundsätzlich ist es möglich die Minipille auch während der Stillzeit zu nehmen um eine weitere Schwangerschaft zu verhindern. Die genaue Einnahme sollte mit einem Arzt besprochen werden.