Die Amicette enstpricht der Cilest Pille, einer der bekanntesten Pillen in Deutschland.
Die Amicette ist ein hormonelles Verhütungsmittel, welches die Wirkstoffe Norgestimat und Ethinylestradiol in sich trägt. Diese Antibabypille bietet bei richtiger Einnahme einen mehr als 99 prozentigen Schutz vor einer Schwangerschaft und zeichnet sich durch ein geringes Risiko von Nebenwirkungen aus.
Neben der Verhinderung einer Schwangerschaft kann die Amicette auch der Normalisierung der Regel dienen. Dies ist für Frauen von großem Vorteil, die ansonsten unter einem untypischen Zyklus leiden.
Hinzu kommt bei vielen Patientinnen der positive Effekt, dass auch Regelschmerzen durch die Einnahme von der Amicette gelindert werden können. Diese positiven Nebenwirkungen sind bei den Erfahrungsberichten mit der Amicette ein wichtiger Bestandteil.
Aktuell wird vor allem die Cilique als Alternative zur Cilest & Amicette verschrieben. Auch in der Cilique sind Norgestimat & Ethinylestradiol in identischer Konzentration verfügbar.
Die Wirkung der Amicette basiert zu großen Teilen auf den Stoffen Norgestimat und Ethinylestradiol. Da damit Östrogen und Gestagen beeinflusst werden können, setzt sich die Wirkung der Antibabypille in unterschiedlichen Ebenen frei. Zum einen wird dem Körper ein bereits erfolgter Eisprung suggeriert, weshalb das eigentliche Heranreifen einer Eizelle verhindert wird. Zugleich verdickt sich der Schleim innerhalb der Gebärmutter, wodurch die Spermien nicht mehr hindurch können. Die dritte Ebene der Wirkung basiert auf der Verhinderung der Verdickung der Gebärmutterwand. Somit wird dafür gesorgt, dass sich dort gar keine Eizelle einnisten kann.
Die Amicette ist grundsätzlich für körperlich gesunde Frauen ab einem Alter von 18 Jahren geeignet. Dennoch stellt die Amicette trotz der niedrigen Dosierung für Frauen über 35 Jahren ein gesundheitliches Risiko dar.
Wer unter körperlichen Beschwerden leidet, oder Medikamente einnimmt, welche die Wirkung der Amicette einschränken könnten, sollte diese Pille nicht einnehmen. In diesem Fall ist es besser, mit einem Arzt zu beraten, welche Alternativen zur Verfügung stehen. Dasselbe gilt für stark übergewichtige Frauen, starke Raucherinnen, oder Patientinnen über 35 Jahren. Besondere Vorsicht ist auch bei verschiedenen Krebsarten, Bluthochdruck und Hyperlipoproteinämie geboten.
Bei der Einnahme der Amicette ist es von großer Bedeutung, sich an den vorgegebenen Rhythmus zu halten. Da in den Tabletten, welche jeweils für einen Zeitraum von 21 Tagen bestimmt sind, unterschiedliche Konzentrationen enthalten sind, müssen diese nach einem bestimmten Muster eingenommen werden. Täglich steht dafür ein Zeitfenster von zwölf Stunden zur Verfügung. Zu empfehlen ist die orale Einnahme der unzerkauten Tablette zu einer festen Tageszeit, was auch mit einem Glas Wasser geschehen kann.
Liegt die vergessene Einnahme noch nicht länger als zwölf Stunden zurück, so ist es möglich, diese nachzuholen. Nach dieser Frist ist es dann allerdings nicht mehr möglich, das Versäumnis ordnungsgemäß nachzuholen. Dies bedeutet, dass der entsprechende Tag ausgesetzt werden muss, was die Schutzwirkung bereits etwas einschränkt. Geschieht dies mehrmals innerhalb eines Einnahmezyklus, so sollten alternative Verhütungsmittel hinzugezogen werden.
Bei manchen Patientinnen kommt es nach der Einnahme der Amicette zu leichten Kopfschmerzen oder Übelkeit. Ferner ist es auch möglich, dass Übelkeit oder Erbrechen auftreten. Die Nebenwirkungen von der Amicette klingen zwar nach einiger Zeit wieder ab, doch es wäre besser, wenn diese bestehen bleiben damit einen Arzt zu kontaktieren.
Ja, auch online ist es möglich eine Diagnose für die Antibabypille zu erhalten. Aktuell wird über das Internet vor allem die Cilique als ideale Alternative für die Amicette oder der nicht mehr verfügbaren Cilest angeboten.